[pitty.the.fool]

Hi Leute,

ich arbeite gerade an meinem Buch für die Masterthesis. Da ich selbst kein gelernter "Grafiker/Designer" oder what ever bin, brauche ich eure Hilfe.
Im Fließtext verwende ich die Centennial in 45 light, in 9 pt mit einem Zeilenabstand von 15 pt. Welche Schrift soll ich/kann ich gut für die Überschriften und zweizeilige Unterschriften verwenden? Außerdem mag ich es gerne Zitate aus dem Fließtext zu lösen und diese dann in 80% schwarz kursiv zu setzen. Soll ich dafür auch die Centennial verwenden oder passt da auch noch was anderes,... nicht schimpfen, wenn alles doof ist

[pitty.the.fool]

Mich stört auch etwas, dass es ausschaut wie ein Märchenbuch. Etwas mehr Pfeffer könnte das ganze schon vertragen...

[Astro]

Für eine wissenschaftliche Arbeit finde ich die Centennial völlig in Ordnung und angemessen. Gut ist, dass du es nicht mit Blocksatz versuchst. Der sollte Könnern vorbehalten sein, denn er ist ziemlich schwierig in eine ausgewogene Form zu bringen. Andererseits verzeiht die Centennial viel. "Versuch macht kluch."

Folgen die Zitate bestimmten Textstellen? Du könntest in Erwägung ziehen, die Zitate als Block zwischen die Spalten zu setzen, so, dass sie umlaufen werden.

Für die Überschriften würde ich eine passende Serifenlose verwenden. Das bringt Abwechslung für's Auge.

Mehr als drei Schriften sollten nicht verwendet werden, als Optimum gelten zwei.

[pitty.the.fool]

Sehr gut
Danke für deine Anmerkungen. Fällt dir eine gute serifenlose ein? Dachte an Futura. Geht das klar?
Zum Blocksatz: Prinzipiell finde ich ja, dass der tot ist. Flattersatz ist irgendwie auch schöner. Finde Blöcke viel zu steif. Kenne mich aber mit der Mode und den aktuellen Trends nicht aus. Außerdem brauche ich noch was Gutes für die Fußnoten. Nehme ich da wieder eine Nonserife? Was sagt dein Bauch?

Alles klar, ich leg mal los für heute!

Ciao!

[pitty.the.fool]

Sieht noch sehr flach aus. Jemand eine Idee für die Seitenzahlen? Oder einfache, grafische Sperenzchen?

[Frank Münschke]

Ich weiß ja nicht, was du studierst und was das Thema deiner Thesis ist. Nach meinen Erfahrungen gibt es aber in den meisten Fachbereichen ziemlich rigide Vorgaben, was Schrift, Schriftgröße, Teilenabstand, Ränder etc. einer Masterthesis betrifft. Hast du dich da vorher abgesichert, dass deine Gestaltung zugelassen ist?
--
Warum willst du Überschriften als Versalen ausführen. Das richtige Ausgleichen von Versalen ist schwieriger als Blocksatz und noch schlechter zu lesen.
Blocksatz ist übrigens nicht out und schon gar nicht tot. Eine Entscheidung für oder wider eine gestalterische Maßnahme ist immer von den zu transportierenden Inhalten, der Zielgruppe und nicht zuletzt von der Gesamtgestaltung abhängig aber mit Sicherheit nicht von Mode ... auch, wenn das manchmal so scheint oder kolportiert wird.
--
Du schreibst selbst von "Sperenzchen" ... warum willst du dann soetwas einsetzen?

[pitty.the.fool]

Danke dir!

Also ohne Versalen sieht es echt besser aus, danke! Gestalterische Vorgaben habe ich nicht. Studiere Architektur, da sind wir völlig frei.

Zur Mode/Trends: Ich kenne dein denken und kann es auch nachvollziehen. Klar, es geht immer um transportierte Inhalte und letztlich um schlüssige Konzepte. Dennoch finde ich, dass es okay ist trendig zu arbeiten, sonst gäbe es doch gegenwärtige Positionen gar nicht.

[Wheely]