[Telsa]

Hallo,

lange schon schwirrt mir dieses Thema durch den Kopf und immer wieder treffe ich auf unterschiedlichste Meinungen. Vielleicht kann ja hier Abhilfe geschafft werden!

Ich bin der Meinung, dass wenn ich einen Eigennamen (sei es jetzt eine Firmenbezeichnung, wie z.B. Müller oder eine spezielle Produktbezeichnung, wie z.B. Bravo) mit einem Substantiv kombiniere, dass ich dann keinen Bindestrich setze, also Müller Katalog anstatt Müller-Katalog oder Bravo Kollektion anstatt Bravo-Kollektion. Darauf hat mich mal eine Texterin hingewiesen und seither berücksichtige ich das bei meiner täglichen Arbeit. Jetzt arbeite ich allerdings mit einer Agentur zusammen, die genau das Gegenteil behauptet.

Wer hat Recht? Und warum?

Vielen Dank für Eure Hilfe.

Viele Grüße
Telsa

[Schwalbenkoenig]

»Mehrteilige (…) Namen, die, wenn sie allein auftreten, getrennt geschrieben sein können, müssen bei der Bildung von Zusammensetzungen mit einem Bindestrich gekoppelt werden.

Bsp:
Konrad Adenauer
aber
Konrad-Adenauer-Haus«

So steht’s in »Zeichen setzen« von Ralf Hermann. Und so ist's auch offiziell richtig.

Ich bin's aber satt, jedesmal mit den Kunden UND den Grafikern darüber zu streiten und bin mit mir übereingekommen, dass mehrteilige Firmennamen als ein Wort gelten und verwende auch z.B. für den KVP-Markenname »einfach besser« bei Zusammensetzungen die Versionen »einfach besser-Messe«, »einfach besser-Broschüre« etc. Ist zwar nicht okay (schon alleine wegen der Kleinschreibung), aber der Kunde hat ja sowieso immer recht.

Siehe auch Deppenleerzeichen.

[Telsa]

Hallo Schwalbenkoenig,

danke! Da lag ich doch tatsächlich falsch.

Und die Seite ist cool...

Viele Grüße
Telsa