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Thema: Welcher Editor für Java? vom 13.06.2007


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Programmierung -> Welcher Editor für Java?
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The Gunner
Threadersteller

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Verfasst Mi 13.06.2007 13:09
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Welcher Editor für Java?

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Hallo,

ich bin ein Anfänger in Java und lese gerade mein erstes Buch zu Java (Das Einsteigerseminar in Objektorientierte Programmierung in Java).

Welchen Editor zu Eingabe des Quelltextes, welcher explitzit die Programmierung unterstützt, würdet ihr mir empfehlen? Nur mit dem Notepad texten ist ein bisschen "billig".

Ist da Eclipse das beste? Oder ist das gar kein Editor?

Im Buch werden für Windows UltraEdit und jEdit empfohlen.

Ich benutze übrigens Windows XP.

Ich danke euch vielmals.
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Skyw4lker

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Verfasst Mi 13.06.2007 13:20
Titel

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Eclipse ist super, kann alles, macht alles und ist vor allem für lau.
Es als editor zu bezeichnen wäre allerdings untertrieben, ist schon ne komplette Entwicklungsumgebung.

Das einzige was ich eventuell noch vorziehen würde ist IntelliJ, das ist aber nicht umsonst.
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rob

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Verfasst Mi 13.06.2007 22:12
Titel

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Zitat:
und lese gerade mein erstes Buch zu Java

Ich würde dir "Java ist auch eine Insel" von Christian Ullenboom empfehlen.
Das ist ein richtig dickes Buch mit ca. 1200 Seiten, glaube ich.
Es wird ständig verbessert und erweitert. Mittlerweile gibt es es schon in der sechsten Auflage.
Der Preis beträgt ca. 50 Euro. Du kannst das Ding aber auch in der HTML-Fassung kostenlos runterladen.
Mit der ersten Auflage dieses Buches habe ich mir Java beigebracht.

Das Buch online lesen
Download des Buches als ZIP-Archiv (ca. 12,5 MB)
Aufgaben zum Buch
Programme und Jar-Dateien als Eclipse-Workspace laden (Zip, ca. 6 MB)

Zitat:
Welchen Editor zu Eingabe des Quelltextes

Das geht mit jedem Editor...
Zitat:
welcher explitzit die Programmierung unterstützt,

Was meinst du damit?
Einen Editor, der Syntaxhighlighting für Java hat? Einen Editor, aus dem du mit einem Klick heraus compilieren kannst?
Zitat:
Nur mit dem Notepad texten ist ein bisschen "billig".

Ja, notepad.exe ist kein guter Editor...
Notepad++ hingegen ist recht genial.
Das Ding ist Open-Source-Software. Du kannst ihn also kostenlos verwenden.
Diesen Editor kann ich wirklich empfehlen. Für kleinere Dinge nutze ich den eigentlich immer.
Für größere Projekte arbeite ich lieber mit einer richtigen Entwicklungsumgebung.
Zitat:
Ist da Eclipse das beste? Oder ist das gar kein Editor?

Eclipse ist eine IDE, eine Integrated Development Environment.
Eine integrierte Entwicklungsumgebung enthält natürlich auch einen Editor.
Und ja: Eclipse ist verdammt gut.
Eclipse ist übrigens auch in Java programmiert und läuft damit auf so gut wie jeder Plattform.
Für die grafische Oberfläche kommt allerdings nicht AWT/Swing zum Einsatz, sondern SWT.
Das hat viele Vorteile. Unter anderem läuft der Krams nicht so langsam und wirkt nicht wie "ein Fremdkörper im System".
Zitat:
Im Buch werden für Windows UltraEdit und jEdit empfohlen.

UltraEdit ist ein guter Editor, allerdings nicht kostenlos.
jEdit ist ein kostenloser (Open Source) Editor, der ebenfalls in Java geschrieben wurde.
Dieser Editor ist auch wirklich gut. Mit Hilfe von Plugins, die du auf der Website bekommst, kannst du damit fast alles machen...

Ich würde dir empfehlen, lieber mit Notepad++ als mit jEdit zu arbeiten. Das Ding ist kleiner und schneller.
Für die ersten Programme ist es wahrscheinlich am besten, wenn man mit einem Texteditor beginnt und noch nicht gleich mit einer IDE arbeitet.
Bzw. man kann natürlich auch eine IDE nehmen, allerdings sollte man es dann vermeiden, sich zuviel Arbeit von dieser abnehmen zu lassen.
Wenn du wirklich lernen willst, dann solltest du halt auch erstmal "von Hand" compilieren.
Und du solltest deinen Code komplett selber schreiben, anstatt dir zuviel Arbeit von einer IDE abnehmen zu lassen.
Und unbedingt solltest du vermeiden, Programme mit grafischer Oberfläche mit einem RAD-Tool zusammenzuklicken, wenn du gerade erst anfängst.
Dann schreibt dir das Teil nämlich deinen Code und du weißt eigentlich gar nicht, was da so alles passiert.

Naja, wie auch immer...
Also vielleicht mit Notepad++ anfangen und dann später zu Eclipse wechseln.
Kannst aber auch gleich mit Eclipse anfangen. Der darin enthaltene Editor ist gut.
Ich benutze Eclipse für 'ne ganze Reihe an Dingen.
Mit Hilfe von Plugins kann man da praktisch alles draus machen. Ich nutze Eclipse als Entwicklungsumgebung von HTML/CSS/JavaScript/PHP/MySQL.
Ich habe dort meine HTML-Validatoren, PHP-Debugger, Datenbanken, ... eingebunden. Sehr genial.

Wenn du außerdem mal einen Blick in das vor mir empfohlene "Java ist auch eine Insel" wirfst, dann wird dort mittlerweile auch Eclipse erklärt.
In den ersten Auflagen des Buches gab es noch kein Eclipse, aber mittlerweile wurde das dort auch aufgenommen.
Der Einstieg in Eclipse wird recht gut beschrieben.
Wenn du Eclipse einfach installierst, könnte es eventuell sein, daß das für dich alles recht verwirrend wirkt.
Wenn du allerdings mit "Java ist auch eine Insel" arbeitest, dann findest du dort erstmal ein Kapitel, wie du den Krams installierst und wie du damit arbeitest.
Später bei verschiedenen Beispielprogrammen, findet man noch öfters mal was, wie man dies und jenes in Eclipse macht.
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Verfasst Mi 13.06.2007 23:10
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Konkurrenz von Eclipse ist ja Netbeans von Sun selbst. Hier fand ich die Unterstützung von Swing per Point&Click ganz gut. Ansonsten Rob=> Javainsel ist ein must-have. Ich würd mir für den Anfang nichts anderes reinziehen.

Allerdings ist es gut, erstmal im simplen Editor zu entwickeln (nicht notepad, klar). Dann versteht man schneller, wie Packages etc. funktionieren, da man seine Klassen zum Kompilieren in die richtige Verzeichnisstruktur einsortieren muss.

Hat man das einmal gemacht, kann man ruhig zu einer "richtigen" IDE wechseln. Und da sind Eclipse und NetBeans so die populärsten, glaube ich.

Also ich persönlich benutz Eclipse für alles, allerdings NetBeans für Java^^. Ist aber Geschmackssache!


//
Zitat:
Und unbedingt solltest du vermeiden, Programme mit grafischer Oberfläche mit einem RAD-Tool zusammenzuklicken, wenn du gerade erst anfängst.


jajaja Grins


Zuletzt bearbeitet von am Mi 13.06.2007 23:16, insgesamt 1-mal bearbeitet
 
The Gunner
Threadersteller

Dabei seit: 20.10.2006
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Verfasst Do 14.06.2007 14:37
Titel

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Danke, danke euch allen.

Zitat:
Ich würde dir "Java ist auch eine Insel" von Christian Ullenboom empfehlen.
Das ist ein richtig dickes Buch mit ca. 1200 Seiten, glaube ich.
Es wird ständig verbessert und erweitert. Mittlerweile gibt es es schon in der sechsten Auflage.
Der Preis beträgt ca. 50 Euro. Du kannst das Ding aber auch in der HTML-Fassung kostenlos runterladen.
Mit der ersten Auflage dieses Buches habe ich mir Java beigebracht.


Vielen Dank. Ich bin zur Zeit bereits an einem Buch lesen. "Das Einsteigerseminar Objektorientierte Programmierung in Java". Ist wirklich ein gutes Buch. "Java ist auch eine Insel" ist wohl die Standardlektüre in Java (zudem gibts ja noch ein zusätzliches Nachschlagewerk, weiss aber den Namen nicht mehr). Aber mir wurde oft gesagt, dass dieses Buch für Programmieranfänger zu schwer sei und ich habe ja bis jetzt noch überhaupt nicht Programmiert.

Ich werde jetzt erst einmal mein Buch lesen und dann noch das "Java ist auch eine Insel" kaufen. Mit dem jetzigen Buch (Einsteigerseminar) bin ich wohl schon gut auf das Studium vorbereitet, bzw. habe ein bisschen in eine Programmiersprache hineingesehen, so dass ich Eiffel (diese Programmiersprache wird im Studium verwendet) schneller begreiffen werde.

Zitat:
Was meinst du damit?
Einen Editor, der Syntaxhighlighting für Java hat? Einen Editor, aus dem du mit einem Klick heraus compilieren kannst?


Genau Syntaxhighlighting. Einen Editor mit dem man mit einem Klick heraus compilieren kann, ist ja bereits eine IDE. Ich denke am Anfang ist es noch gut, wenn man sich mit der Eingebaufforderung bemühen muss.

Zitat:
Dieser Editor ist auch wirklich gut. Mit Hilfe von Plugins, die du auf der Website bekommst, kannst du damit fast alles machen...


Was meinst du mit fast alles machen? Also andere Programmiersprachen oder was?

Würdest du mir für den Anfang UltraEdit oder jEdit empfehlen? Sollte halt kein Autovervollständigen haben bzw. es sollte abstaltbar sein und eben Syntaxhighlighting und so. Übrigens ob es was kostet oder nicht spielt keine Rolle.


Kennt ihr übrigens BlueJ? Ich habe jetzt folgende Editoren zur Auswahl.

- Notepad++
- BlueJ
- UltraEdit
- jEdit

Welcher Editor ist der beste und am besten für den Einstieg geeignet?


Zuletzt bearbeitet von The Gunner am Do 14.06.2007 14:39, insgesamt 1-mal bearbeitet
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rob

Dabei seit: 11.12.2003
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Verfasst Fr 15.06.2007 02:49
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Zitat:
Aber mir wurde oft gesagt, dass dieses Buch für Programmieranfänger zu schwer sei

Nein. Das ist es nicht, würde ich sagen.
Es gibt zwar desöfteren mal Vergleiche, wie etwas in C oder C++ gemacht wird, aber du kommst auch gut klar, ohne darüber was zu wissen.
Zitat:
und ich habe ja bis jetzt noch überhaupt nicht Programmiert.

Das ist vielleicht sogar gut.
Wenn du zum ersten Mal eine objektorientierte Programmiersprache benutzt, kann es wirklich von Vorteil sein, wenn du noch nie programmiert hast.
Beispiel:
C++ ist sozusagen die objektorientierte Fassung/Erweiterung von C.
Eigentlich sollte man meinen, daß man es dann leichter hat, wenn man bereits C kann.
Das ist aber meist nicht so.
Wenn man sich mit der strukturierten Programmierung beschäftigt hat, dann hat man diese Art zu programmieren (bzw. zu denken) fest im Kopf.
OOP ist ein völlig anderer Ansatz und das Umdenken ist gar nicht so einfach.
Vielleicht ist es wirklich einfacher C++ zu lernen, wenn man nie programmiert hat, als wenn man Jahre lang in C programmiert hat.
Ich kenne viele Leute, die seit Jahren gute Programmierer waren und sich dann mit OOP verdammt schwer getan haben.
Für mich war es auch nicht so einfach. Wenn der eine Denkansatz erstmal fest verankert ist...

Aber wie auch immer: Ich denke, die Java-Insel ist für Anfänger wie für Profis geeignet.
Es ist ein verdammt gutes Buch.

Zitat:
und dann noch das "Java ist auch eine Insel" kaufen.

Warum kaufen? Du kannst es dir doch kostenlos runterladen...

Zitat:
Einen Editor mit dem man mit einem Klick heraus compilieren kann, ist ja bereits eine IDE.

Nö. Sehe ich nicht so. Zu einer IDE gehören noch andere Dinge wie Projektverwaltung u.a..
Fast jeder gute Texteditor (also nicht notepad.exe) bietet die Möglichkeit, einen Compiler aufzurufen.

Zitat:
Ich denke am Anfang ist es noch gut, wenn man sich mit der Eingebaufforderung bemühen muss.

Ja, das sollte man in jedem Fall mal gemacht haben.
Für den Anfang sicherlich wirklich am besten.

Zitat:
Was meinst du mit fast alles machen? Also andere Programmiersprachen oder was?

Syntaxhighlighting für (fast) alle Programmiersprachen ist bereits integriert.
Aber mit den unzähligen Plugins könntest du mit diesem Editor dann auch noch chatten (IRC),. Oder einen XML-Editor, der DTDs auswertet draus machen. Oder per FTP-Plugin deine Websites direkt auf einen Server laden. Oder du könntest mit jEdit Sodoku spielen. Oder du könntest ZIP-Files und andere Archive direkt bearbeiten. Oder du könntest das Ding als Filemanager nutzen. Oder du könntest CVS-Unterstützung, verschiedene Compiler, Projektmanagement, ... hinzufügen. Du könntest also quasi eine richtige IDE aus dem Editor machen.

Zitat:
Würdest du mir für den Anfang UltraEdit oder jEdit empfehlen?

UltraEdit würde ich nicht empfehlen. Soll zwar ein guter Editor sein, ist aber keine freie Software. Zumindest mir ist das wichtig.
jEdit ist gut. Aber ich würde einen Blick auf Notepad++ werfen.
Das ist ein kleiner, schneller Windows-Editor.
Mir gefällt das Ding sehr gut.

Aber probier es doch einfach aus.
Lade die jEdit runter, lade dir Notepad++ runter.
Schau dir die Dinger an und probiere, was dir am besten gefällt.

Zitat:
Welcher Editor ist der beste und am besten für den Einstieg geeignet?

Das kann man nicht sagen. Das hängt von persönlichen Vorlieben ab...
Bei jEdit mußte ich erst ein paar Plugins installieren, eine Menge Konfigurationseinstellungen ändern und einiges anpassen, bis mir das Ding richtig gefiel.

Einfach runterladen und ausprobieren. Kostet ja nichts...
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